Therapie von übermäßigem Schwitzen

1. Was versteht man unter der Therapie von übermäßigem Schwitzen?

Unter übermäßigem Schwitzen leidet ca. 1 % der Bevölkerung. Man unterscheidet zwischen genereller Hyperhidrose, dem verstärkten Schwitzen am ganzen Körper, und fokaler Hyperhidrose, dem verstärkten Schwitzen an einzelnen Körperregionen. Hier besonders häufig betroffen sind Füße, Hände und Achseln. Das allgemeine Schwitzen ist meist Folge einer Stoffwechselerkrankung, wie z.B. der Schilddrüsenüberfunktion. Es ist viel seltener als das verstärkte Schwitzen an einzelnen Körperregionen. Dies ist bei vielen Menschen keineswegs ein rein ästhetisches Problem, sondern führt häufig zu ausgeprägten Problemen im zwischenmenschlichen Kontakt sowie am Arbeitsplatz. Dabei entsteht sehr schnell ein Teufelskreislauf. Denn das Schwitzen führt zu Nervosität, welche wiederum das Schwitzen verstärkt. Betroffene vermeiden beispielsweise den Händedruck zur Begrüßung und ziehen sich immer mehr zurück. Neben möglichen äußerlichen Therapien wie den Anwendungen von Aluminiumchlorid oder Iontophorese hat sich die Injektion von Botox aufgrund ihrer großen Zuverlässigkeit immer stärker durchgesetzt. Erfahren Sie mehr über Botox zur Behandlung von übermäßigem Schwitzen.

2. Wie verläuft die Therapie?

Eine genaue Analyse des vorliegenden Problems mit ausführlichem Gespräch, in dem Ihre Erwartungen und Wünsche besprochen werden, steht vor jeder Behandlung. Danach erstellen wir für Sie einen individuellen Behandlungsplan und informieren Sie über mögliche Zusatz- oder Alternativbehandlung. An den Achseln besteht die Möglichkeit, die Schweißdrüsen zusammen mit dem Fettgewebe abzusaugen und so zu entfernen. Der Eingriff kann in diesem Areal entweder nur in Lokalanästhesie oder bei größeren Arealen in Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf durchgeführt werden und dauert ca. 1 Stunde. Die Kanülen zur Liposuktion werden über kleinste Hautschnitte eingeführt, die in der Regel narbenlos abheilen. Zunächst wird über die Hautschnitte eine Kochsalzlösung mit Adrenalinzusatz (zur Reduktion des Blutverlustes) und mit einem lokalen Betäubungsmittel (zur Schmerzlinderung) in das Gewebe eingebracht. Dann werden die Schweißdrüsen mittels feinster Kanülen abgesaugt. Über die gleichen Zugänge wird schließlich eine Laserfaser unter die Haut geführt, welche die verbliebenen Schweißdrüsen verödet. Nach der Behandlung werden die Einstiche lediglich mit Pflastern abgeklebt. Die per Laser verödeten Schweißdrüsen wachsen nach der Behandlung normalerweise nicht mehr nach. Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden. Meist besteht nach 1-2 Tagen Arbeitsfähigkeit. Der Fadenzug, falls überhaupt notwendig, da die kleinen Hautschnitte meist mit Klammerpflastern verschlossen werden können, erfolgt nach ca. 10 Tagen. Durch die Kombination von Liposuktion und Laser kann die Schweißbildung dauerhaft auf ein Minimum reduziert werden.

3. Welche Risiken gibt es?

Bei der Liposuktion können Wundheilungsstörungen sowie Gefühlsstörungen auftreten. Diese verschwinden jedoch meist nach einigen Wochen. Außerdem kann es zu vermindertem Haarwuchs in den Achseln kommen. Dies empfinden die meisten Betroffenen jedoch als positiv.

Preis: ab 2.500 EUR

Kontakt

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