1. Was versteht man unter einem Halslift/ Halsstraffung?

Eine der markantesten Stellen am menschlichen Körper ist der Hals. Wir schmücken den Hals seit jeher mit Halsketten und verschiedenen Kragenformen, welche sozialen Rang und Status anzeigen. Deswegen steht der Hals, ebenso wie das Gesicht, unmittelbar im Fokus, wenn es um unsere Attraktivität geht. Mit dem Alter oder auch bei stärkerem Gesichtsverlust verliert die Haut im Halsbereich jedoch leicht ihre Spannkraft und der Hals erscheint faltig und schlaff. Außerdem können sich unschöne Fettpölsterchen ausbilden.

Bei einem Halslifting wird diese überschüssige Haut operativ entfernt und die Unterhautmuskulatur (Platysma) gestrafft. Die Kombination mit einem Facelift ist meist angezeigt. 

In Einzelfällen bietet sich auch ein direktes Halslift an. Hierbei wird lediglich ein Schnitt im Bereich der Kinnfalte gesetzt, über diesen erfolgt dann die Straffung der Halshaut und des Platysmas. Außerdem kann insbesondere beim Vorhandensein von Fettpölsterchen die Kombination mit einer Liposuktion sinnvoll sein. 

Welche Vorgehensweise die beste ist, wird individuell entschieden. Deswegen nehmen wir uns im Vorfeld viel Zeit für eine genaue Analyse mit ausführlichem Gespräch, in dem Ihre Erwartungen und Wünsche besprochen und Sie ausführlich und individuell über mögliche Behandlungen informiert werden.

2. Wie verläuft ein Halslift/eine Halsstraffung?

Die Operation erfolgt in Lokalanästhesie, Dämmerschlaf oder Vollnarkose. Je nach gewähltem Verfahren verläuft die Schnittführung im Bereich der Ohren und/oder unter dem Kinn. Die überschüssige Haut wird entfernt und die Unterhautmuskulatur wird korrigiert, um der Halslinie eine schöne Kontur zu verleihen und um einen langanhaltenden Effekt zu erzielen.
Der Fadenzug erfolgt nach 7 bis 10 Tagen. Meist kann der Eingriff ambulant erfolgen. Für ca. 2 Wochen wird ein spezieller Kompressionsverband getragen, um Schwellungen und Blutergüsse so gering wie möglich zu halten. Arbeits- und Gesellschaftsfähigkeit bestehen nach ca. 2 Wochen. 

3. Welche Risiken gibt es?

Blutergüsse und Schwellungen sind sehr häufig. Aufgrund der hervorragenden Durchblutungssituation am Hals sind Infektionen extrem selten. Kleinere Wundheilungsstörungen können in Einzelfällen auftreten, stehen aber meist in Zusammenhang mit dem Konsum von Nikotin. Deswegen empfiehlt es sich, einige Wochen vor und nach dem Eingriff nicht zu Rauchen. 

Preis: ab 1.800 EUR