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Eingriffe bei Hauttumoren

1. Was sind Eingriffe bei Hauttumoren im Gesicht und am Körper

Unter dem Begriff Hauttumor wird eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Hautveränderungen zusammengefasst. Hierunter fallen unter anderem (Alters-)Warzen, Leberflecke, Gefäßveränderungen, Bindegewebsknötchen aber auch weißer und schwarzer Hautkrebs. Aufgrund der gesteigerten UV- Einwirkung durch Sonnenbaden, Fernreisen und Solarium sowie durch die veränderte Ozon-Schicht zeigt sich seit mehreren Jahren ein stetiger Anstieg der durch UV-Strahlung hervorgerufenen gut- und bösartigen Hautveränderungen. Je nachdem welche Veränderung bei Ihnen vorliegt, können diese mittels Laser oder operativ entfernt werden. Besteht der Verdacht auf eine bösartige Veränderung sollte unbedingt operiert und die Veränderung unterm Mikroskop untersucht werden. Denn nur so erhält man Sicherheit, um welche Veränderung es sich genau handelt. Insbesondere bei Veränderungen im Gesicht ist es wichtig, ein unauffälliges, ästhetisches Ergebnis zu erreichen. Die Operation erfolgt in der Regel zweizeitig. Dies bedeutet, dass zunächst die Entfernung mit Anlage eines Verbandes erfolgt und nach Sicherung der Diagnose die Deckung. Bereits die Entfernung sollte nach den Regeln der plastisch-ästhetischen Chirurgie erfolgen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Besteht keinerlei Verdacht auf Bösartigkeit z.B. bei Besenreißern ist auch eine narbenfreie Entfernung mit dem Laser möglich. Je nachdem, welche Hautveränderung vorliegt, wird die Entfernung von der Krankenkasse übernommen.

2. Wie verläuft ein Eingriff bei Hauttumoren im Gesicht und am Körper?

Bei Hauttumoren gibt es kein Standardverfahren. Wie oben bereits erwähnt richtet sich schon die Frage, ob operiert wird oder z.B. gelasert nach der entsprechenden Veränderung. Sollte eine Operation nötig sein, kann diese meist ambulant in Lokalanästhesie, bei größeren Veränderung in Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Nach Untersuchung der Hautveränderung unter dem Mikroskop erfolgt dann die zweite Operation, die Defektdeckung. Auch hier sind unterschiedlichste Techniken wie Hautverpflanzung oder Lappenplastiken möglich und hängen vom individuellen Befund ab.

Deswegen nehmen wir uns viel Zeit für ein ausführliches Vorgespräch vor jeder Operation. Hier werden alle Einzelheiten besprochen und die medizinischen Möglichkeiten entsprechend des Untersuchungsbefundes festgelegt.

In der Regel besteht sofort oder nach einigen Tagen wieder Arbeitsfähigkeit. Die Fäden werden im Gesicht nach 5-7 Tagen, am Körper nach 10 -14 Tagen gezogen.

3. Welche Risiken gibt es?

Wundschmerzen, Spannungsgefühle und Verfärbungen der Haut können immer auftreten und verschwinden meist nach einigen Tagen. Neben den allgemeinen Operationsrisiken wie z.B. Blutung kann eine auffällige Narbenbildung auftreten. Deswegen ist es sehr wichtig die Narbe postoperativ gut zu pflegen und einige Monate vor UV-Strahlung zu schützen. Außerdem sind je nach Hautveränderung regelmäßige Kontrollen beim Hautarzt zu empfehlen.