Brustvergrößerung mit Silikonimplantat

1. Was ist eine Brustvergrößerung?

Eine Brustvergrößerung, oder Mammaaugmentation, ist eine Schönheitsoperation zur Vergrößerung der Brust. Wir führen Sie mit Silikonimplantaten oder Eigenfett durch. Die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten ist weltweit einer der beliebtesten ästhetischen Eingriffe überhaupt. Dies zeigt wie wichtig ein schöner Busen für das weibliche Selbstbild ist. Eine Frau, die mit ihren Brüsten zufrieden ist, strahlt Weiblichkeit und Selbstsicherheit aus und ist somit deutlich attraktiver. Die natürliche Form der Brust ist genetisch bedingt von Frau zu Frau unterschiedlich außerdem kann sich die Brust im Laufe des Lebens z.B. nach Gewichtsreduktion oder Schwangerschaften deutlich ändern. Ein schönes, straffes Decolleté ist das Ziel jeder Brustvergrößerung, wobei die jeweilige Vergrößerung vom Körper und der Vorstellung der Frau abhängen. Deswegen nehmen wir uns viel Zeit für ein ausführliches Vorgespräch vor jeder Operation. Hier werden alle Einzelheiten besprochen und die medizinischen Möglichkeiten entsprechend der körperlichen Voraussetzungen festgelegt.

2. Welche Implantate gibt es?

Die Standardgröße der Implantate variiert von ca. 70 bis 500ccm. Es gibt runde, ovale oder tröpfenförmige (auch anatomisch genannte) Implantate. Größe und Form werden passend zur Statur der Frau sowie den individuellen Wünschen entsprechend ausgewählt. Wir verwenden ausschließlich Implantate der Firma Mentor. Tröpfenförmige Implantate wirken am natürlichsten, da sie der Anatomie der Brust am besten entsprechen. Der Einsatz von runden Implantaten führt eher zu einem vollen Dekolletee und kann ein leichtes Hängen der Brust ausgleichen. Außerdem unterscheidet man zwischen glatter, aufgerauter (texturierter) und polyurethanbeschichteter Oberfläche der Implantate. Das Risiko für eine Kapselfibrose ist bei glatter Oberfläche am größten und bei polyurethanbeschichteter Oberfläche am geringsten. Allerdings spielen unterschiedliche Faktoren bei der Entwicklung einer Kapselfibrose eine Rolle. Zur Vermeidung einer Kapselfibrose führen wir bei jeder Brustvergrößerung standardmäßig den 14 Punkte Plan durch. 

3. Wie verläuft die Operation?

Die Operation erfolgt unter Vollnarkose und dauert ca. ein bis zwei Stunden. Bei uns wird der Hautschnitt im Bereich der Brustwarze oder unter der Brust gesetzt. Am OP-Tag erfolgt zunächst das Anzeichnen der Schnittführung an der stehenden Patientin. Das Implantat wird dann entweder unter die Brustdrüse oder unter den Brustmuskel geschoben.So wie die Auswahl der Implantatgröße und -form variiert auch die Implantatlage je nach Statur der Frau sowie den individuellen Wünschen. Das Implantat wird mit Hilfe eines Funnels eingesetzt, so dass nur eine maximal 3cm große Narbe entsteht. Die Anlage von Drainagen zum Abfließen von Wundsekret ist meist nicht notwendig.
Die Operation wird in den meisten Fällen im Sinne der rapid-recovery-Technik ambulat durchgeführt. In der Regel besteht nach 1 Woche wieder Arbeitsfähigkeit. Es sollte jedoch für 6 Wochen vermieden werden schwere Gegenstände hoch zu heben. Ein Fadenzug ist meist nicht notwendig. Ein spezieller Stütz-BH wird für ca. 4 Wochen getragen. Bügel-BH können 3 Monate nach der Operation wieder getragen werden,

4. Welche Risiken gibt es?

Wundschmerzen, Spannungsgefühle und Verfärbungen der Haut können immer auftreten und verschwinden meist nach einigen Tagen. Neben den allgemeinen Operationsrisiken wie Blutungen, Infektion, Narbenbildung und Thrombose ist die Kapselfibrose das häufigste Risiko. Dabei handelt es sich um eine Verhärtung der Bindegewebskapsel um das Implantat, welche zu Schmerzen führen kann. Sie tritt meist erst viele Jahre nach der Brustvergrößerung auf und kann dazu führen, dass das Implantat gewechselt werden muss. Wir führen den sogenannten 14 Punkte Plan zur Vermeidung einer Kapselfibrose bei jeder Brustvergrößerung standardmäßig durch.

Die Stillfähigkeit wird durch den Einsatz von Implantaten nicht beeinträchtigt.

Der 14 Punkte Plan 

Unter diesem Begriff werden Verhaltensregeln zusammengefasst, welche dazu dienen, das Risiko einer Kapselfibrose zu minimieren. Hierzu zählen: Antibiotika-Prophylaxe, Schnittführung im Sinne der "minimal scar Technik", Verwendung eines Brustwarzenschutzes während der gesamten Operation, gewebsschonende Operationstechnik und Vermeidung der Durchtrennung von Drüsengewebe, sorgfältige Blutstillung, Spülung des Implantates sowie der Implantathöhle mit einer antiseptischen Lösung, Handschuhwechsel vor dem Kontakt mit dem Implantat, Verwendung eines Funnels zum schonenden Einbringen des Inplantates, mehrfache Desinfektion der Haut der Patientin während der Operation, zeitsparendes Einsetzen des Implantates, Vermeidung von Wunddrainagen sowie der mehrschichtige Wundverschluss. 

All diese Verhaltensregeln führen wir zu Ihrer Sicherheit mit unserer jahrelangen Erfahrung und entsprechend der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen  standardmäßig durch, um das bestmögliche Ergebnis für Sie und mit Ihnen zu erzielen. 

Preis: ab 5.000 EUR